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Polyphenole

Polyphenole

Funktion: Antioxidativ, entzündungshemmend, unterstützt die Blutgefäße und den Blutzuckerspiegel.

Quellen: Beeren, Trauben, grüner Tee, Kaffee, Kakao, Olivenöl.

Besonderheit: Polyphenole wie Resveratrol in Weintrauben und EGCG in grünem Tee sind besonders für ihre Herzschutz-Effekte bekannt.

Polyphenole sind eine Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe, die in zahlreichen Obst-, Gemüse- und Getreidesorten vorkommen. Sie sind für ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und potenziell krebshemmenden Eigenschaften bekannt und werden oft mit einer verbesserten Herz-Kreislauf-Gesundheit in Verbindung gebracht.

Wie wirken Polyphenole?

Antioxidativer Schutz: Polyphenole schützen die Zellen vor oxidativem Stress, indem sie freie Radikale neutralisieren, die zur Alterung und zum Risiko für chronische Krankheiten beitragen.
Entzündungshemmend: Sie wirken entzündungshemmend und können helfen, chronische Entzündungen im Körper zu lindern.
Herz-Kreislauf-Gesundheit: Polyphenole verbessern die Funktion der Blutgefäße, senken den Blutdruck und fördern die Durchblutung, wodurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt.
Krebsprävention: Einige Polyphenole zeigen potenziell krebshemmende Wirkungen, indem sie das Wachstum von Krebszellen hemmen und die Zellgesundheit fördern.
Wichtige Polyphenolgruppen und ihre Funktionen:

Flavonoide: Diese umfassen Anthocyane, Catechine und Quercetin, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken und in Beeren, Äpfeln und grünem Tee vorkommen.
Phenolsäuren: Dazu gehören Kaffeesäure und Ferulasäure, die in Kaffee, Getreide und Obst enthalten sind und antioxidative Effekte haben.
Stilbene (z. B. Resveratrol): Vorkommen in Rotwein und Trauben, bekannt für ihre herzschützenden Eigenschaften.
Lignane: Diese kommen in Leinsamen und Vollkornprodukten vor und wirken hormonell ausgleichend.
Empfohlene Aufnahme: Es gibt keine spezifische empfohlene Zufuhr für Polyphenole. Eine abwechslungsreiche Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten ist, sorgt für eine ausreichende Zufuhr.

Vorkommen in der Nahrung: Polyphenole sind in einer Vielzahl pflanzlicher Lebensmittel enthalten, vor allem in Beeren, Tee, Rotwein und Vollkornprodukten.

Polyphenolquellen Hauptpolyphenole Menge (pro 100 g)
Heidelbeeren Anthocyane 300 mg
Grüner Tee Catechine 100-200 mg
Roter Traubensaft Resveratrol 1-3 mg
Kaffeebohnen Kaffeesäure 200 mg
Leinsamen Lignane 370 mg
Wichtige Hinweise: Die Bioverfügbarkeit von Polyphenolen kann je nach Nahrungsquelle und Verarbeitung variieren. Die Aufnahme ist in der Regel besser, wenn die Polyphenole über frische und unverarbeitete Lebensmittel zugeführt werden. Isolierte Polyphenole in hohen Dosen sind weniger gut erforscht und werden nicht generell empfohlen.

Polyphenol-Formen: Zu den wichtigsten Polyphenolen zählen Flavonoide, Phenolsäuren, Stilbene und Lignane. Sie sind auch in Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich, jedoch wird eine Aufnahme über die Nahrung bevorzugt.

Zusammenfassung: Polyphenole sind wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die durch ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronische Entzündungen senken können. Eine Ernährung reich an pflanzlichen Lebensmitteln wie Beeren, Tee und Vollkornprodukten stellt eine gute Versorgung mit Polyphenolen sicher.

Hinweis: Dieser Beitrag dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Fragen zur Polyphenolaufnahme oder gesundheitlichen Bedenken sollte ein Arzt oder Ernährungsexperte konsultiert werden.

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