Create Your First Project
Start adding your projects to your portfolio. Click on "Manage Projects" to get started
Phytoöstrogene
Phytoöstrogene
Funktion: Hormonähnliche Wirkung, unterstützend bei der Regulierung des Hormonhaushalts.
Quellen: Sojabohnen, Leinsamen, Kichererbsen, Vollkorngetreide.
Besonderheit: Phytoöstrogene ähneln strukturell dem menschlichen Östrogen und können bei Frauen in den Wechseljahren hilfreich sein.
Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine ähnliche Struktur wie das Hormon Östrogen haben und in bestimmten Lebensmitteln vorkommen. Sie können im Körper an Östrogenrezeptoren binden und haben potenziell hormonregulierende Effekte. Phytoöstrogene werden oft in Verbindung mit einer positiven Wirkung auf die Symptome der Menopause, die Knochengesundheit und das Herz-Kreislauf-System genannt.
Wie wirken Phytoöstrogene?
Hormonregulation: Phytoöstrogene können an Östrogenrezeptoren binden und so hormonelle Wirkungen im Körper beeinflussen. Sie wirken als milde Östrogen-ähnliche Substanzen und können bei hormonellen Schwankungen ausgleichend wirken.
Herz-Kreislauf-Gesundheit: Sie tragen zur Senkung des Cholesterinspiegels bei und wirken antioxidativ, was das Herz-Kreislauf-System schützt.
Knochenstabilität: Phytoöstrogene unterstützen die Knochengesundheit und können zur Vorbeugung von Osteoporose beitragen.
Krebsprävention: Einige Studien legen nahe, dass Phytoöstrogene das Risiko für hormonabhängige Krebserkrankungen wie Brustkrebs senken könnten, indem sie das Wachstum bestimmter Zellen beeinflussen.
Wichtige Quellen für Phytoöstrogene und ihre Funktionen:
Isoflavone: In Sojabohnen und Sojaprodukten reichlich enthalten, unterstützen sie die Knochengesundheit und haben antioxidative Wirkungen.
Lignane: Vorkommend in Leinsamen und Vollkornprodukten, können sie das hormonelle Gleichgewicht unterstützen und antioxidativ wirken.
Coumestane: Diese finden sich in Kleearten und wirken hormonell regulierend.
Empfohlene Aufnahme: Es gibt keine spezifische Zufuhrempfehlung für Phytoöstrogene. Eine ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln wie Soja, Leinsamen und Vollkornprodukten liefert eine gute Menge an Phytoöstrogenen.
Vorkommen in der Nahrung: Phytoöstrogene kommen vor allem in Sojaprodukten, Leinsamen und einigen anderen pflanzlichen Lebensmitteln vor.
Phytoöstrogenreiche Nahrungsmittel Hauptphytoöstrogene Gehalt (mg/100 g)
Sojabohnen Isoflavone 103
Tofu Isoflavone 30
Leinsamen Lignane 370
Kichererbsen Isoflavone 10
Vollkornprodukte Lignane 20-50
Wichtige Hinweise: Phytoöstrogene können bei Menschen mit hormonabhängigen Erkrankungen unterschiedliche Effekte haben, daher sollten sie in solchen Fällen nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsexperten konsumiert werden. Sie sind besonders beliebt bei Frauen, die während der Menopause hormonelle Unterstützung suchen.
Phytoöstrogen-Formen: Zu den wichtigsten Phytoöstrogenen zählen Isoflavone, Lignane und Coumestane. Phytoöstrogene sind auch in einigen Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich, jedoch ist die Zufuhr über natürliche Lebensmittel zu bevorzugen.
Zusammenfassung: Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe mit hormonähnlichen Effekten, die das hormonelle Gleichgewicht unterstützen und potenziell positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und die Knochengesundheit haben. Eine Ernährung reich an Sojaprodukten, Leinsamen und Vollkornprodukten stellt eine gute Versorgung mit Phytoöstrogenen sicher.
Hinweis: Dieser Beitrag dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Fragen zur Phytoöstrogenaufnahme oder gesundheitlichen Bedenken sollte ein Arzt oder Ernährungsexperte konsultiert werden.