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Nicht-essenzielle Aminosäuren
Nicht-essenzielle Aminosäuren
Funktion:
Fördern den Energiestoffwechsel und die Wundheilung.
Quellen:
Pflanzliche und tierische Proteine (z. B. Milch, Hülsenfrüchte, Fleisch).
Besonderheit:
Der Körper kann sie selbst herstellen, aber bei unzureichender Ernährung kann die Produktion beeinträchtigt sein.
Nicht-essenzielle Aminosäuren sind Bausteine von Proteinen, die der Körper selbst herstellen kann. Diese Aminosäuren spielen dennoch eine wichtige Rolle bei vielen physiologischen Prozessen, wie dem Energiestoffwechsel, der Zellregeneration und der Immunfunktion.
Wie wirken nicht-essenzielle Aminosäuren?
Energiestoffwechsel:
Sie dienen als Brennstoff für die Muskeln und unterstützen die Energiebereitstellung in belastenden Situationen.
Wundheilung und Geweberegeneration: Sie fördern die Heilung von Gewebeverletzungen und die Bildung neuer Zellen.
Immunfunktion:
Nicht-essenzielle Aminosäuren sind an der Produktion von Antikörpern beteiligt und stärken die Abwehrkräfte.
Liste der nicht-essentiellen Aminosäuren:
Alanin:
Unterstützt den Zuckerstoffwechsel und liefert Energie für die Muskeln.
Asparagin:
Hilft bei der Entgiftung von Ammoniak und unterstützt die Nervenfunktion.
Asparaginsäure: Spielt eine Rolle im Zitronensäurezyklus und der Energieproduktion.
Glutaminsäure:
Vorstufe von Glutamin; wichtig für die Funktion des Nervensystems.
Serin:
Essenziell für die Synthese von Phospholipiden und Zellmembranen.
Folgende geprüfte Aussagen dürfen über nicht-essenzielle Aminosäuren getätigt werden:
Alanin unterstützt den Zuckerstoffwechsel und liefert Energie.
Glutaminsäure ist entscheidend für die Funktion des Nervensystems.
Asparagin trägt zur Entgiftung von Ammoniak im Körper bei.
Empfohlene Tagesdosis:
Da der Körper nicht-essenzielle Aminosäuren selbst herstellen kann, gibt es keine spezifischen Empfehlungen für die Zufuhr. Eine ausgewogene Ernährung liefert jedoch die notwendigen Vorstufen, um die körpereigene Synthese zu unterstützen.
Vorkommen in der Nahrung:
Lebensmittel Haupt-Aminosäuren Gehalt (g/100 g)
Fleisch (z. B. Huhn) Alanin, Glutaminsäure 20-25
Milchprodukte Serin, Asparaginsäure 3-5
Hülsenfrüchte Glutaminsäure, Alanin 15-20
Nüsse Asparagin, Serin 10-15
Getreideprodukte Alanin, Asparaginsäure 8-12
Wichtige Hinweise:
Körpereigene Produktion:
Nicht-essenzielle Aminosäuren können aus anderen Stoffwechselprodukten synthetisiert werden, insbesondere aus Glukose und essenziellen Aminosäuren.
Zusätzlicher Bedarf bei Krankheit oder Stress:
Obwohl sie nicht essenziell sind, kann der Bedarf unter bestimmten Bedingungen steigen, z. B. bei Verletzungen oder Krankheiten.
Mangelerscheinungen:
Da der Körper diese Aminosäuren selbst produziert, treten Mangelerscheinungen nur selten auf, meist bei extrem einseitiger Ernährung oder schweren Stoffwechselstörungen.
Zusammenfassung:
Nicht-essenzielle Aminosäuren sind wichtige Bausteine des Körpers, die für den Energiestoffwechsel, die Geweberegeneration und die Immunfunktion essenziell sind. Eine ausgewogene Ernährung mit Fleisch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Getreide liefert die Vorstufen, die der Körper zur Synthese benötigt.